DVB-T und DVB-T2
Was verbirgt sich hinter DVB-T und DVB-T2?
Die Abkürzung DVB-T steht für “Digital Video Broadcasting-Terrestrial” (Englisch für: terrestrisch) und bezeichnet den digitalen TV- und Radio-Empfang über Antenne, der seit 2016 schrittweise von dem Nachfolgestandard DVB-T2 (auch DVB-T2 HD genannt) abgelöst wird. Bis 2019 soll die Umstellung bundesweit abgeschlossen sein.
Mit DVB-T ist es möglich, je nach Region bis zu 20 Sender (lokal auch Radiosender) über beispielsweise die Hausantenne, eine Zimmerantenne, ein CI+-Modul oder einen DVB-T-Stick zu empfangen. Für den kostenlosen Empfang des digitalen Signals eignen sich aktuelle Flachbildfernseher, PCs, Tablets sowie viele ältere TV-Geräte mit integriertem DVB-T-Tuner.
Wichtig: In vielen Ballungsgebieten ist DVB-T bereits abgeschaltet. Hier muss bereits der neue Standard DVB-T2 HD genutzt werden.
DVB-T2 HD bietet im Gegensatz zu DVB-T eine größere Programmvielfalt, darunter etwa 20 öffentlich-rechtliche und 20 private TV-Sender, die größtenteils in HD senden. Während Sender wie ARD, ZDF, etc. kostenlos in HD zu empfangen sind, muss für die privaten Sender ein kostenpflichtiges Abonnement abgeschlossen werden. Zudem ist für den Empfang von DVB-T2 HD eine neuere Empfangstechnik erforderlich, die das grüne Logo mit einem Fernseher und der Aufschrift “DVB-T2 HD” trägt. Eine Alternative zum digitalen TV-Empfang über Antenne ist der Empfang via Satellitenschüssel.