DVB-C und DVB-C2
Was ist DVB-C und wann kommt DVB-C2?
DVB-C steht für “Digital Video Broadcasting-Cable” (Englisch für: Kabel) und bezeichnet die Verbreitung von digitalem Fernsehen und Radio über Erdkabel. Im Jahr 2010 wurde der Nachfolgestandard DVB-C2 vorgestellt, der in Zukunft die Übertragung von UHD- und 8K-Inhalten ermöglichen soll.
Anbieter | Vodafone | PŸUR |
Erreicht ca. | 24 Millionen Haushalte | 3 Millionen Haushalte |
Digitalfernsehen | bis 75 HD Sender, 97 SD Sender | bis 89 HD Sender, 103 SD Sender |
Internet bis zu | 1 GBit/s down 50 MBit/s up | 1 GBit/s down 50 MBit/s up |
Verfügbarkeit | TV prüfen Internet prüfen | TV prüfen Internet prüfen |
Kabelfernsehen ist in den meisten Regionen des Bundesgebiets verfügbar. Allerdings ist für den Empfang erforderlich, dass ein Kabel von der Straße bis ins Haus gelegt wird und dort in Form eines DVB-C-Anschlusses zur Verfügung steht. DVB-C und DVB-C2 bieten eine große Sendervielfalt mit TV und Radioprogrammen. Häufig wird auch High-Speed-Internet über das Kabelnetz angeboten. Vorteil ist, dass der Empfang über Kabel im Gegensatz zum terrestrischen Fernsehen und Satelliten-TV nicht von der Witterung beeinflusst wird. Jedoch ist der Kabelempfang generell kostenpflichtig.
Angeboten wird Kabelfernsehen von den regionalen Kabelnetzbetreibern wie Vodafone, Unitymedia oder PŸUR. Die Kosten für ein monatliches Abonnement belaufen sich auf etwa 10 bis 20 Euro, bei zusätzlichem Internetanschluss kann die Gebühr auch deutlich darüber liegen.
Für den Kabelempfang ist neben einem Kabel-Anschluss im Haus ein DVB-C- oder DVB-C2-fähiger Receiver oder Fernseher mit entsprechendem Tuner erforderlich.